Do it yourself Spielebogen – wie kann man einen Spielebogen für´s Baby selber bauen?

Zunächst mal: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Wer von sich selber sagen kann, dass er im kreativen und handwerklichen Bereich mit ein wenig Talent und nicht mit zwei linken Händen gesegnet ist, erfüllt quasi schon fast die „Grundvoraussetzungen“, um sich an das Projekt zu wagen. Den Nachwuchs wird es freuen, einen selbst kreierten Spielebogen sein Eigen nennen zu können – auch wenn das Baby seine Freunde darüber noch etwas anders zeigen wird. Los geht´s!

Definition Spielebogen

Auf der Wunsch- und Einkaufsliste stets weit oben zu finden, ist der Spielebogen. Was genau kann man sich als Babyneuling darunter vorstellen? In diesem Artikel über Spielbögen für Babys ist das richtig gut erklärt. Wie dort beschrieben gibt es Spielebogen in vielen Varianten. Ob aus Holz, Kunststoff oder Stoff, mit dazu gehörender Unterlage für das Baby, in verschiedenen Farben, mit Musik – die Auswahl ist groß! Für welches Produkt Sie sich auch entscheiden, Ihr Kind wird Freude haben und lernen, sich auch mit sich selbst zu beschäftigen. Das große Plus eines Spielebogens!

Erwartung und Vorlieben

Sie können sich nicht entscheiden? Am besten fertigen Sie gedanklich eine Liste an. Möchten Sie lieber etwas weiches aus Stoff, mit dem Ihr Baby kuscheln kann? Oder lieber etwas mit Musik und Lichtern, die bei Berührung  aktiviert werden? Der Klassiker aus Holz bietet neben freundlichen und gedeckten Farben auch verschiedene Rasseln, Glöckchen oder Bälle an, die am Spielebogen befestigt werden und geschaukelt, gedreht oder geschüttelt werden können. Fakt ist: ein Spielebogen mit Geräuschen ist sicher interessant, kann Ihr Baby aber auch überreizen und überfordern. Gerade Babys sind mit weniger sehr zufrieden. Bedenken Sie, Ihr Kind verarbeitet Erlebtes nachts im Schlaf und könnte Ihnen so die ein oder andere unruhige Nacht bescheren. Modelle aus Stoff sind schön weich und toll zum Anfassen. Allerdings sind sie auch entsprechend empfindlicher und sehen nach gewisser Zeit nicht mehr ganz so neu aus. Zwar können die meisten gewaschen werden, aber man sollte es im Hinterkopf behalten.

Benötigtes Material

Bleibt also der Klassiker aus Holz. Kann man natürlich fertig kaufen, muss man aber nicht – wenn man, wie oben erwähnt, handwerkliches Geschick mitbringt. Sie benötigen vier Holzlatten und eine Holzstange, die passenden Schrauben und einen Akkuschrauber. Die Holzlatten können schon im Baumarkt zugeschnitten werden, so entfällt dieser Arbeitsschritt schon mal. Dann geht es an´s Bohren: messen Sie von oben circa 15 – 20 cm ab und bohren Sie die Löcher an jeder Latte. Legen Sie anschließend je zwei Latten quer übereinander, als Kreuz quasi. Jetzt können Sie entscheiden, in welchem Winkel der Spielebogen später stehen soll. Kanten Sie unten entsprechend ab, damit das Kreuz stehen kann. Als nächstes bohren Sie die Löcher für die Holzstange: jeweils links und rechts am Ende der Stange und in den gewünschten Abständen auf der Gesamtlänge. Fertig? Dann wird mit den richtigen Schrauben verschraubt (vorab beraten lassen, um Ärger zu ersparen) und der Korpus ist komplett.

Geringer Arbeitsaufwand

Zum Abschluss muss das Holzgerippe natürlich noch aufgepimpt und geschmückt werden. Sie können streichen – achten Sie hierbei aber unbedingt auf kinderfreundliche Holzlacke mit CE-Prüfung! Bunte Kordeln und Schnüre, lustige Glöckchen, Rasseln oder Ringe, Stofftiere, Kugeln und Greiflinge aus Silikon – Sie sind völlig frei in der Gestaltung. Vorteil: Sie können immer wieder austauschen und so Ihrem Baby Abwechslung und neue Anregungen geben. Viel Freude beim bauen!

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